Der Trend zum Bart ist fast schon nicht mehr als Trend zu bezeichnen. Manche Blogger behaupten, dass die Rasur, die sich nach dem zweiten Weltkrieg etabliert hat, der Trend war, der jetzt zu Ende geht. Tatsächlich ist es wohl natürlicher, einen Bart zu tragen, als ihn Tag für Tag zu rasieren. Falschinformationen und fehlende Körperpflege können die Ursachen für eine Rasur sein. Heute steht es jedem Mann frei, sich für einen Bart zu entscheiden. Die Auswahl der Bartformen ist dabei umfangreich. Allerdings braucht man, je nach gewähltem Bart auch einiges an Bart Zubehör um die Gesichtsbehaarung in Form zu halten.
Die Bartpflege
Wer sich für einen Bart entscheidet, der entscheidet sich auch für die Bartpflege. Zwar muss auch ein rasiertes Gesicht gepflegt, oder zumindest gewaschen werden und auch die Rasur braucht Tag für Tag entsprechend Zeit, aber die Bartpflege ist für viele Männer, die sich erst vor kurzem für einen Bart entschieden haben, eine ungewohnte Tätigkeit. Man schreibt den Frauen zu, die Zeit im Bad zu brauchen, während für Männer das Klischee gilt, nach wenigen Minuten fertig zu sein. Trägt man Bart, dann könnte sich diese Sicht der Dinge etwas verändern. Neben der Zeit im Bart braucht man für das Bart Zubehör auch entsprechend Platz. Wo vorher Lippenstift, Wattepads und andere weibliche Produkte Platz fanden, da hält das Bart Zubehör Einzug.
Informationen
Trägt man Bart, dann ergeben sich, speziell in der ersten Zeit, viele neue und unbekannte Situationen. Man lernt mit dem neuen Haar im Gesicht umzugehen und dass es sich in den verschiedenen Lebenssituationen anders verhält, als das glattrasierte Kinn. Im Internet findet man zahlreiche Informationen rund um den Bart. Dieses EBook liefert einen guten Überblick über die bevorstehenden Aufgaben. Von der Wahl der richtigen Bartform bis zur Entscheidung die Bartpflege daheim, oder beim Barbier zu betreiben, werden die verschiedenen Themen behandelt. Gleichgültig, ob sich der Barbier alle 3-4 Wochen um die Form des Bartes kümmert, oder der Bartträger mit Trimmer, Schere und Rasiermesser arbeitet, für die tägliche Bartpflege benötigt man eine Grunsausstattung an Bart Zubehör.
Bart Zubehör
Die Bartpflege teilt sich grob in zwei Teile. Auf der einen Seite gibt es die großen, aber seltenen Aufgaben, wie das Spitzenschneiden, das Ausgleichen ungleichmäßigen Wuchs, oder das Nachschneiden der Konturen. Auf der anderen Seite muss jeden Tag ein wenig am Bart gearbeitet werden. Das Bart Zubehör, das man daheim verwendet, benötigt man in erster Linie für die tägliche Bartpflege. Hier eine kurze Aufstellung der Utensilien, die man sich als Bartträger zulegen sollte.
Konturen Schneiden
Die Konturen geben dem Vollbart nicht nur die Form, sondern entscheiden auch darüber, ob er gepflegt, oder ungepflegt wirkt. Hier den Nachwuchs zu entfernen und für eine klare Grenze zu sorgen, kann den Bart stark aufwerten. Für das Schneiden der Konturen stehen mehrere Möglichkeiten offen und einiges an Bart Zubehör zur Auswahl.
Barttrimmer
Die einfachste Variante ist der Barttrimmer. Ohne Aufsatz kann er eingesetzt werden um Barthaar komplett zu entfernen, die verschiedenen Aufsätze ermöglichen es, den Bart zu kürzen. Wer seinen Bart mit diesem Bart Zubehör selbst kürzen möchte, der sollte dabei immer nur in kleinen Schritten vorgehen. Auch wenn der Bart nur 3 mm lang werden soll, empfiehlt es sich zumindest mit mindestens 3 Aufsätzen zu arbeiten, also zuerst auf 8, dann auf 5 und danach erst auf 3 Millimeter zu kürzen. So vermeidet man böse Überraschungen.
Langhaarschneider
Wer keine sehr aufwändige Bartform trägt, also beispielsweise einen Vollbart, bei dem es nur an den Wangen und am Hals Konturen gibt, die gepflegt werden müssen, der kann mit einem normalen Rasierer mit Langhaarschneider zurecht kommen. Solche Folien-, oder Rotationsrasierer haben oft einen ausklappbaren Trimmer, mit dem man den Nachwuchs immer wieder zurückschneiden kann. Der Rasierer kann danach auch zum endgültigen Entfernen der gekürzten Haare eingesetzt werden.
Rasiernmesser
Das Rasiermesser ist unter dem Bart Zubehör wohl die Königsklasse. Der Umgang damit muss geübt werden und birgt eine gewisse Verletzungsgefahr. Beim Kauf sollte man sich von einem Experten beraten lassen, da speziell die Kopfform für das Schneiden der Konturen wichtig ist. Auch die Breite der Klinge unterscheidet sich und macht die Bedienung schwieriger, oder leichter. Das Rasiermesser muss regelmäßig am Lederriemen abgezogen werden. Zusammen mit dem Rasiermesser sollte man das Bart Zubehör auch gleich um einen Rasierpinsel, Rasierseife und eine Seifenschale aufstocken. Auch ein Rasierhandtuch, das nach dem ersten Auftragen von Rasierseife feucht und heiß auf das Gesicht gelegt wird, kann die Qualität der Nassrasur erhöhen. Der Wasserdampf öffnet die Poren und macht das Barthaar weicher. Es quillt auf und kann leicht geschnitten werden.
Rasierhobel
Rasierhobel sind etwas in Vergessenheit geraten. Es handelt sich dabei um Handgeräte, in die man eine, oder zwei Rasierklingen einlegt. Mit dem Griff wird die Rasierklinge dann, wie ein Einwegrasierer, über die Haut gezogen. Die Kosten für die Rasierklingen betragen, bei gleicher Leistung, nur eine Bruchteil der Kosten für Einwegrasierer.
Shavette
Die Shavette ist ein Rasiermesser mit Wechselklinge. Eine Rasierklinge wird halbiert und in die Shavette eingelegt. Gegenüber dem Rasiermesser ist sie weniger wartungsintensiv und deutlich billiger.
Einwegrasierer
Der Vollständigkeit halber dürfen auch Einwegrasierer, als potentielles Bart Zubehör für das Trimmen der Konturen, nicht fehlen. Die Handhabung ist einfach, die Kosten liegen relativ hoch.
After Shave
Nach der Rasur wird die Haut mit einem After Shave behandelt. Der Alkohol desinfiziert und beruhigt die Haut. Das Rasierhandtuch kann, diesmal kalt, erneut zur Anwendung kommen um die Poren wieder zu schließen.
Bartreinigung
Der Bart liegt in unmittelbarer Nähe zum Mund und wird damit im Laufe des Tages zwangsläufig verschmutzt. Zumindest einmal täglich sollte er daher gründlich gewaschen werden. Ein längerer Bart braucht in diesem Bereich mehr Pflege, als eine Bartform, bei der nur wenig Barthaar erhalten bleibt. Als Bart Zubehör für die Reinigung stehen, neben Balsam und Conditioner zwei Produkte zur Auswahl.
Bartshampoo
Wäscht man seinen Bart mit Shampoo, dann ist Bartshampoo die erste Wahl. Die speziell auf den Bart abgestimmten Produkte sind in der Regel Naturkosmetik und enthalten keine Tenside und andere schädliche Stoffe. Eine tägliche Reinigung damit ist unbedenklich. Der Einsatz von Haarshampoo, oder Duschgel bringt Nebeneffekte, weil der Bart weniger fettet, als das Haupthaar und damit die Haut zu stark ausgetrocknet wird.
Bartseife
Eine Alternative zum Bartshampoo ist Bartseife. Es gelten dieselben Qualitätskriterien. Auch hier gibt es zahlreiche Angebote, die den Vorrat an Bart Zubehör bereichern können. Eine berühmte Variante ist die Aleppo-Seife.
Bartpflege
Die eigentliche Bartpflege besteht darin, ein Pflegeprodukt in den gewaschenen Bart einzubringen. Auch hier stehen einige unterschiedliche Formen zur Verfügung.
Bartöl
Was auf den ersten Blick wie ein unnötiges Produkt darstellt, ist auf den zweiten Blick eine sehr sinnvolle Investition und sollte in keinem Bart Zubehör fehlen. Die Gesichtshaut weist weniger Talgdrüsen auf, als beispielsweise die Kopfhaut. Ist sie behaart, dann kann sie leicht austrocknen. Das Bartöl wirkt dagegen und sorgt, in geringer Dosierung für eine Versorgung mit Feuchtigkeit. Außerdem enthält Bartöl auch verschiedene ätherische Öle, die den Bart duften lassen.
Bartwachs
Bartwachs ist im wesentlichen dasselbe wie Bartöl, nur dass es nicht auf Öl-, sondern auf Wachsbasis aufgebaut ist. Bartwachs gibt einem Vollbart und auch dem Oberlippenbart Halt und macht ihn formbar. Aus der Dose wird das Bartwachs mit dem Daumennagel geholt und anschließend zwischen den Handflächen erwärmt. Ist es geschmeidig wird es in den Bart eingearbeitet. Der Duft im Bartwachs ist langlebiger, als beim Bartöl.
Bartbalsam
Wie das Bartwachs kommt hier Wachs, also festes Fett zum Einsatz, wird beim Balsam aber mit Öl vermischt. Dadurch entsteht eine weiche Paste, die genauso angewendet wird, wie Bartwachs. Es gibt weniger Halt, als das Wachs, aber mehr, als das Bartöl.
Bartwichse
Bartwichse ist eine zähflüssige Paste, die meist auf Kautschuk aufbaut. Die wird in erster Linie für das Zwirbeln des Moustache eingesetzt.
Bürsten und Co.
Abseits der Bartpflegeprodukte benötigt man bei der Bartpflege auch Werkzeuge um den Bart in Form zu bringen und die Haut zu pflegen.
Bartbürste
Ein kleines Holzstück mit Wildschweinborsten, oder einer veganen, also pflanzlichen Alternative bestückt um den Bart zu bürsten. Die feinen Borsten entwirren nicht nur das Barthaar, sondern verteilen das eingebrachte Bartpflegeprodukt und stimulieren die Gesichtshaut. Den Bart regelmäßig zu bürsten fördert also auch die Durchblutung und damit nicht zuletzt den Bartwuchs.
Bartkamm
Der Bartkamm besteht aus Holz um eine statische Aufladung zu verhindern. Die Kämme mit den weiten Zinken benötigt man erst dann im Bart Zubehör, wenn der Bart mehrere Zentimeter Länge ausweist.
Rundbürste und Föhn
Unverzichtbar bei langen und welligen Barthaaren ist die Rundbürste und der Föhn. Damit lässt sich der Bart glätten und wirkt deutlich geflegter, als im ursprünglichen wirren Zustand.
Bartschere
Kaum notwendig, aber ab und zu sehr praktisch ist die Bartschere. Eine Haarschere mit der man einzelne abstehende Haare, oder die eigene Oberlippe abschneiden kann. Kein Muss, aber eine sinnvolle Ergänzung, wenn man sein Bart Zubehör zusammenstellt.
Teures Hobby
Auf den ersten Blick wirken die Bartpflegeprodukte recht teuer. Dabei sollte man aber Bedenken, dass die verschiedenen Kosmetikprodukte nach strengen Kriterien und unter strenger Kontrolle hergestellt werden. Die meisten Produkte werden in vergleichsweise kleinen Manufakturen hergestellt und sind daher teurer als industrielle Produkte. Auch entscheidend ist natürlich, dass man von den jeweiligen Produkten meist nur wenige Tropfen benötigt.
Der Bart im Trend
Das Comeback des Bartes sorgt für ein sehr breites Angebot an Bart Zubehör. Es lohnt sich beim Einkauf aber auf die Herkunft zu achten. Die Qualitätsunterschiede sind enorm und industrielle Produkte für wenige Euro sind meist weit weniger qualitativ, wie ein liebevoll gestaltetes Produkt aus einer kleinen, meist 1-Mann-Firma.